„Ich bin des trocknen Tons nun satt….!“, sagt schon mein alter Freund Mephisto – und mir geht´s heut auch so. Daher sind die angekündigten Übungen verschoben, und ich hab heute Lust, einfach mal ein paar flotte Skizzen aus der freien Wildbahn zu zeigen.
Aus dem letzten Crashkurs Portrait und Figur zeichnen hat sich entwickelt, daß wir uns ab und zu im Café treffen, zum Austauschen und zusammen zeichnen. Das ist für mich ein super Genuß, denn da bin ich nimmer Lehrerin, sondern habe einfach Teil an einer kleinen sehr anregenden Peers-Group, die gegenseitig Skizzenbücher anschaut, ratscht und Kaffee trinkt – und dann aber auch sehr schnell den Übergang findet zum aktuellen Dranbleiben und flott und fesch und experimentell herumzeichnen.
Was super ist: wenn wir so als kleine Gruppe da sind (strategisch auf zwei Tische verteilt, so daß wir uns auch gut gegenseitig zeichnen können) – dann ist es sehr leicht, wie nebenbei und unbemerkt auch andere Leute/Gäste zu zeichnen. Das ist alleine schwieriger – „wieselhaariger“ würd ich da auf bayrisch sagen…
Also das ist die Situation, und hier kommen die Bilder:

Das Café heißt übrigens Dankl, und ist an der Ecke Valleystraße (falls jemand in München ist und mal reinschaun/ reinzeichnen will). Es ist super geeignet, weil große Fenster -> angenehm hell. Lockere Atmosphäre, interessant gemischte Besucher, und meist nicht so voll. Und extrem köstlicher Kaffee!

Leider check ich noch nicht, wie frau es macht, daß die Bilder hier im Blog nur klein angezeigt werden, und beim draufklicken groß werden – falls mir das jemand sagen könnte, wär toll, danke!




Ich mag diese Mischung: eine Szene, die frau in der Wirklichkeit beobachtet, abzubilden beginnt – und in die Bildwirklichkeit mischt sich dann aber auch, was so an Gedanken und Ideen rumgeistert… wie hier die Schlange Kaa aus dem Dschungelbuch – der Ast ist aber wirklich von dem Baum vor dem Fenster draußen…
Und an diesen dicken schwarzen Filzstift könnt ich mich gewöhnen…..